Abhängig vom geplanten Produktionsvolumen erfolgt die Bauteilaufnahme entweder manuell oder automatisiert. Optionale Schnellwechselvorrichtungen für die Greiferbaugruppen sorgen für maximale Flexibilität, falls die Anlage mehrere Produktionsschritte oder Bauteilarten abwechselnd bearbeitet. Auch eine nachträgliche Automatisierung des Ladens lässt sich schon in der Konzeptionsphase planen, wenn zukünftig höhere Produktionsvolumen oder ein unbeaufsichtigter Betrieb realisiert werden sollen.
Eine leistungsfähige Bildverarbeitung nutzt verschiedene Beleuchtungstechniken, um eindeutige Bilder zu erzielen. Die Algorithmen der Bildverarbeitung umfassen alle Standardverfahren. Spezielle Auswerteverfahren kombinieren mehrere Auswertungen in einem Arbeitsschritt und sorgen so in kürzester Zeit für wiederholbare Ergebnisse, auch bei schwierigen Bedingungen (wie beispielsweise bei stark reflektierenden Oberflächen).
Insbesondere Nahtschweißungen erfordern höchste Zuverlässigkeit. Die Laserstrahlung wird exakt an der optimalen Stelle appliziert. Die Spülung der Schweißnaht mit Schutzgas sorgt für hermetisch dichte Schweißungen, während Spritzer und Anlauffarben vermieden werden, und die Schweißrauche werden zuverlässig abgesaugt.
Als Laserquellen stehen diodengepumpte Festkörperlaser zur Verfügung, die entweder gepulst oder im Dauerstrichbetrieb arbeiten. Sie sind extrem langlebig, luftgekühlt und benötigen lediglich eine Spannungsversorgung. Eine Optik reduziert den Schweißfleck auf einen Durchmesser von etwa 30 µm in der Strahltaille. So ergeben sich Leistungsdichten weit über 1 MW/cm², die für Wärmeleitungsschweißen und Tieflochschweißen notwendig sind.
VersaWeld arbeitet entweder als einzelne Station oder in Fertigungsstraßen. Werkstückträger für Einzel- oder Mehrfachbeschickung, Förderbänder und Feeder präsentieren die Bauteile für die weitere Verarbeitung und dienen zum Austausch mit vor- und nachgelagerten Arbeitsstationen. Zusätzlich steuert VersaWeld Roboter zum Laden und Entladen der Bauteile.